Kurzbericht
Bereits zum zweiten Mal war das VHS-Zentrum Unterföhring Nord Austragungsort für das Landesfilmfestival am 24./25. Februar 2024. Ein herzliches Dankeschön ergeht deshalb an den Direktor der VHS Unterföhring, Herrn Dr. Lothar Stetz, für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und der Technik.
Der Landesverband Film + Video Bayern e.V. zeichnete erneut verantwortlich für die Planung und Durchführung der zweitägigen Veranstaltung. Der gesamte Vorstand und die Referatsleiter des LFVB meisterten hervorragend alle Aufgaben an ihren jeweiligen Einsatzplätzen.
Adalbert Becker, 1. Vorsitzender und Präsident des LFVB, begrüßte die zahlreiche Besucherschar und Jürgen Liebenstein moderierte als 2. Vorsitzender souverän an beiden Tagen das Programm mit 34 Filmen aus ganz Bayern. Eine hervorragende Projektion wurde durch das Technik-Team – Klaus Fleischmann und Wilfried Probst – gewährleistet und im Hintergrund waren Carola Schmidle und Monika Meyer für die Betreuung der Gäste zuständig.
Die Jury hatte bei der Qualität der Filme keine leichte Aufgabe, sollten doch alle Filmwerke gebührend besprochen und analysiert werden. Kompetent und ausführlich meisterten dies Adalbert Becker als Juryleiter, Renate Korte (Schatzmeisterin des LFVB), Ute Kühnert, Klaus Menzer aus BW und Vollprofi Michael Wiedemann, der zum ersten Mal Mitglied einer Jury im BDFA war.
Insgesamt vergab die Jury zum Schluß 4 mal den 1. Preis, 7 mal den 2. Preis, 11 mal den 3. Preis und 14 mal eine Teilnahmeurkunde.
Unser Club beteiligte sich mit insgesamt acht Produktionen, wovon sieben mit einem Preis ausgezeichnet wurden.
1. Preise gingen an die Spielfilme „Gratismut“ von Marcus Siebler und „Der Prozeß“ von Reiner Urban. Beide Filme beschäftigen sich mit gesellschaftsrelevanten Themen, die erschreckend aktuell sind.
2. Preise erhielten die Dokumentationen „Im Schnittpunkt der Kulturen“ von Reiner Urban und „Der Naturschutzwächter“ von Jürgen Liebenstein. Erstere Doku zeigt die geschichtlichen Episoden der Eroberung Siziliens. Die zweite Natur-Doku erklärt die Arbeit und Funktion eines Naturschutzwächters, der im ehemaligen Standortübungsplatz in Landshut unterwegs ist.
3. Preise bekamen die Dokumentationen „Miniaturwunderland – Behind the scenes“ und „Flughafen München“ von Jürgen Liebenstein sowie „Zum Schiff auf Schienen“ von Reiner Urban. Die Modellbahnausstellung in Hamburg wurde bei ersterer hinter den Kulissen beleuchtet, während die zweite Doku die Stimmung am Münchner Airport einfing während des Corona Lockdowns und danach wieder bei vollem Flugbetrieb. Die dritte Doku erklärte informativ die Funktionsweise des ökologischen Schiffshebewerks in Elblag, Nordpolen.
Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger, deren Filme zu den folgenden Bundeswettbewerben weitergemeldet wurden und auf weitere Auszeichnungen hoffen können.
Ergebnisse der Landshuter Filme:
Platzierung | Titel | Autor | Länge | Weitermeldung |
---|---|---|---|---|
1. Preis | Gratismut | Marcus Siebler | 15 | Fiction |
1. Preis | Der Prozeß | Reiner Urban | 20 | Fiction |
2. Preis | Im Schnittpunkt der Kulturen | Reiner Urban | 15 | Non Fiction, BFF Castrop-Rauxel |
2. Preis | Der Naturschutzwächter | Jürgen Liebenstein | 26 | Non Fiction, BFF Natur Blieskastel |
3. Preis | Zum Schiff auf Schienen | Reiner Urban | 13 | Non Fiction, BFF Harsefeld |
3. Platz | Flughafen München | Jürgen Liebenstein | 8 | Non Fiction, BFF Harsefeld |
3. Platz | Miniaturwunderland - Behind the scenes | Jürgen Liebenstein | 14 | Non Fiction, BFF Castrop-Rauxel |
Teilnahme | Krippen aus der Fremde | Annemarie Urban | 11 |